Z Sex Forsch 2007; 20(2): 113-120
DOI: 10.1055/s-2007-960677
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Grenzen und Möglichkeiten chirurgischer Eingriffe bei Störungen der sexuellen Differenzierung

S. Krege1
  • 1Klinik und Poliklinik für Urologie, Kinderurologie, Urologische Onkologie, Universitätsklinik Essen
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Publication Date:
05 June 2007 (online)

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Übersicht:

Die Autorin diskutiert die Möglichkeiten korrigierender chirurgischer Eingriffe bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit uneindeutigen Genitalien. Während die operative Angleichung an den weiblichen Phänotyp funktionell und kosmetisch erfolgreich ist, sind der Angleichung an den männlichen Phänotyp auch heute noch enge Grenzen gesetzt. Gleichwohl empfiehlt sie Zurückhaltung, Jungen mit Mikropenis oder anderen Formen unentwickelter äußerer Genitalien dem weiblichen Habitus anzugleichen. Zugleich plädiert sie, wenn medizinisch unbedenklich, für späte Operationen, bei denen die Betroffenen selbst über die Form ihrer Behandlung entscheiden.

Literatur

PD Dr. S. Krege

Klinik und Poliklinik für Urologie Kinderurologie, Urologische Onkologie · Universitätsklinik Essen

Hufelandstraße 55

45122 Essen

Email: susanne.krege@uni-due.de